Jessica arbeitet bei der DEG, der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft in Köln in der Entwicklungszusammenarbeit. Sie begleitet und berät private Unternehmen, die in Entwicklungsländern in Lateinamerika und Afrika investieren. Das Gespräch führte Thomas Rehmet. "Sie kommen gerade aus London von einer Konferenz, worum ging es da genau?
Jessica Espinoza: Ich war dort auf einer sehr spannenden inter- nationalen Konferenz für Finanzdienstleister weltweit, dem Annual Summit der Global Banking Alliance for Women. Es ging darum, wie Finanzinstitute Frauen als Zielgruppe gezielter erreichen können. Viele Banken haben den Business Case erkannt, denn das Marktpotenzial beläuft sich auf mehrere Billionen US-Dollar. Allein die Kreditlücke für kleine und mitt- lere Unternehmen (KMU oder SMEs) von Frauen wird auf 300 Milliarden US-Dollar geschätzt. McKinsey und andere Unter- nehmen haben nachgewiesen, dass es einen großen Ein uss auf die wirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Länder hat, wenn man Unternehmerinnen, Mitarbeiterinnen und Kundinnen gezielt anspricht und fördert.
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Das Gesamtinterview lest Ihr im camplus auf S. 86ff. In der Ausgabe findet Ihr viele andere spannende Berichte von allen fünf Fakultäten der Hochschule!
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