Norbert Lins kümmert sich in Brüssel um Arzneifuttermittel und die Ökoverordnung. Besuch von der ESB
Norbert Lins kämpft für strikte Auflagen im Umgang mit Antibiotika in Arzneifuttermitteln. Ihm geht es darum, den übermäßigen und unnötigen Einsatz europaweit zu unterbinden, um gefährliche Antibiotikaresistenzen zu verringern. Ein anderes Thema, das ihn als Abgeordneten des Europäischen Parlaments beschäftigt, ist die Öko-Verordnung, in der es um die biologische Landwirtschaft geht. »Das alles hört sich nicht besonders sexy an.«
An diesem Dienstag empfängt der 39-jährige Abgeordnete eine Gruppe aus dem Wahlkreis, 31 Studenten/innen der Reutlinger ESB Business School. Sie besuchen die EU-Institutionen im Rahmen ihres Studiums. Bis Norbert Lins zu ihnen stößt, informiert sie Johannes Weber, sein Parlamentarischer Referent, auf der Besuchertribüne über die Arbeit des Parlaments. Dann übernimmt Lins. Alles ist zeitlich eng getaktet.
Lins verschafft den Zuhörern einen Überblick über seine Arbeit. Die Studenten aus allen Teilen Europas befinden sich im fünften Semester ihres Studiums und stellen kompetente Fragen. Veranstalter ihres Brüssel-Ausfluges ist das Europa-Zentrum Baden-Württemberg in Kooperation mit der ESB. Florian Setzen, Direktor des Europa-Zentrums und Dozent an der ESB, organisiert das Ganze.
Barbara Latko beispielsweise hat die ersten vier Semester an der Universität in Krakau absolviert, einer Partnerhochschule von Reutlingen, und studiert nun in Reutlingen weiter. Sie findet »Europa« faszinierend und zeigt sich überrascht über die Offenheit überall. Zum Abschluss ihres Besuches gibt es das obligatorische Gruppenbild zusammen mit dem Abgeordneten.
Quelle: http://www.gea.de/nachrichten/politik/europaeische+innenansichten.4562634.htm#