In die Rolle eines Produktmanagers schlüpfen, auf Zeit in die Welt des Marketings eintauchen und eigene Ideen in konkrete Produkte umsetzen - das können Studierende beim L'Oréal Brandstorm Wettbewerb.
Der L'Oréal Brandstorm 2010 ist ein renommierter internationaler Marketingwettbewerb, organisiert vom führenden französischen Kosmetikhersteller L‘Oréal. In den vergangenen Jahren haben über 36.000 Studenten von 270 Hochschulen aus 38 Ländern daran teilgenommen. 2010 besteht die Aufgabe in der Entwicklung und Vermarktung einer Männerpflegelinie für die Marke DIESEL.
Zwei Teams der ESB Business School der Hochschule Reutlingen haben sich für das nationale Finale in Düsseldorf qualifiziert. Damit ist die Hochschule Reutlingen die einzige deutsche Hochschule, die es geschafft hat, mit zwei Teams im Finale vertreten zu sein. Am 11. Mai werden die acht Finalisten mit ihren Ideen um den Einzug in das internationale Finale kämpfen.
Schon in den vergangenen Jahren war die ESB Business School immer mit mindestens einem Team im nationalen Finale vertreten. Die Teilnahme am L'Oréal Brandstorm ist Bestandteil des Wahlpflichtfachs „Konsumgütermarketing" bei Prof. Dr. Tobias Schütz im Studiengang „BSc International Management" und ermöglicht den Studierenden, hier praxisnah ihr Marketing-Knowhow, analytischen Fähigkeiten, Kreativität und ihre Teamfähigkeit zu erproben.
Die Teilnehmer der diesjährigen Teams stammen aus den Niederlanden, Spanien, Russland, den USA und Deutschland und spiegeln in ihrer Internationalität eine der Stärken des IPBS-Programmes der ESB Business School wider. Zwei Jahre des vierjährigen Programms verbringen die Studenten im Ausland und absolvieren dabei auch mindestens ein Praktikum im Ausland. Das Programm „International Management" verbindet so Internationalität und Praxisnähe und konnte kürzlich auch dazu beitragen, dass die Hochschule Reutlingen vom DAAD zur „Internationalen Hochschule 2010" gekürt wurde.
Die erste Aufgabe im „L'Oréal Brandstorm 2010" besteht aus einer Marktanalyse und einer ersten Produktidee. Obwohl die Studierenden ihre Konzepte derzeit noch für sich behalten möchten, geben die Teamnamen doch schon Anhaltspunkte auf die Produktideen. Das Team „ Basic Instinct" (Marina Haug, Giorgina Renken, Amanda Widmann) steht für ein instinktives Aufspüren von Trends, um Kundenwünsche und -bedürfnisse zu erfüllen. Das zweite Team nennt sich „Jatari" (Rodrigo Garcia Liebana, Jeroen Van Loon, Alexander Lock) und hat sein Konzept für den „Mann des 21. Jahrhunderts" erstellt. Zwar seien die Konzepte noch geheim, „aber die Produktideen beider Teams sind innovativ, originell und haben das Potential einen neuen Trend zu setzen", verrät Prof. Dr. Tobias Schütz. Bis zum nationalen Finale können die Teams ihre Ideen in Zusammenarbeit mit zwei externen Agenturen entwickeln und die Kommunikation erarbeiten.
„Wir hoffen, dass der ESB-Spirit am Tag des internationalen Finales in Paris, der Unternehmenszentrale von L'Oréal, präsent sein wird", so Schütz. Die ESB Business School drückt die Daumen für die nationale Endrunde und den Einzug ins internationale Finale.