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Heute Biene, morgen Steine - Freies Denken statt Elite

Es sind nicht die Geier, die Gier ist es, die die letzte Wirtschaftskrise ausgelöst hat.

 

Dieser kleiner „Zitier-Verleser“ (Geier statt Gier) von Professor Dr. Ottmar Schneck, Dekan der ESB Business School, erheiterte das Publikum am 11.12.14 bei der Podiumsdiskussion in der Reutlinger Buchhandlung Osiander mit Benedikt Herles, dem Erfolgsautor von „Die kaputte Elite“ und Christian Riethmüller als Moderator. Denn dieser sympathische und eingestandene Zitierfehler steht stellvertretend für die sehr offene, kurzweilige, hochinteressante Diskussionsrunde über die Zukunft der Hochschulen. Das Gewölbe im Osiander war vollgefüllt – hier saßen Bürger, Unternehmer, Studierende, Professoren und beteiligten sich interessiert an der Runde.

 

Letztes Jahr schlug Herles Buch ein wie eine Bombe. Er sorgte nicht nur in den Vorlesungsälen, sondern auch in den Chefetagen für Aufruhr. Benedikt Herles, selbst Vorzeigestudent und auf der Karriereleiter sehr schnell die Sprossen ganz nach oben geklettert, rechnet gnadenlos mit der Bildungselite ab und zeigt einen „ Schadensbericht aus unseren Chefetagen“.  Seine These ist, dass wir die falschen Methoden, Motive und Mentalitäten erleben. Das korrumpiere das System. Verloren gingen Innovation und Kreativität. Die Gier sei eben nicht gut – wie vor 30 Jahren in „ Wall Street“ angenommen und seitdem propagiert und die ökonomische Lehre sei zur angewandten Mathematik verkommen. Dennoch seien nicht McKinsey & Co. für die Krise und den Zustand der Wirtschaft verantwortlich. Die Berater seien nur Symptom, nicht die Ursache. Auf YouTube kann man seine Worte eindrucksvoll nachhören. Seit seiner Buchveröffentlichung 2013 habe er deshalb viel gestritten und jetzt sei er eigentlich „ein bisschen müde“. Doch die Anfrage des Ethikbeauftragten der Hochschule Reutlingen, Professor Dr. Bernd Banke, im Studium Generale zu diesem Thema noch einmal Stellung zu nehmen, reizte ihn dann doch insofern, dass sein Ziel der Podiumsdiskussion sei, mit einem neuen Ansatz und Vorschlag zu enden: „Ich will konstruktiv werden!“.

 

Den vollständigen Bericht lesen Sie hier

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