Habt ihr schon gewusst, dass in unserem Netzwerk viele soziale Projekte existieren, die von unseren Alumni initiiert wurden? In der Vergangenheit haben wir immer wieder über diese Initiativen berichtet. Drei der Projekte möchten wir euch heute noch einmal in einem kleinen Recap vorstellen, ganz nach dem Motto: Was ist eigentlich aus den Projekten geworden?
Did you know that there are many social projects in our network that were initiated by our alumni? In the past we have reported about these initiatives regularly. Today we would like to present three of the projects to you again in a small recap, according to the motto: What has actually happened to the projects?
Schulprojekt Burkina Faso - "Wissen und Bildung ist das wirksamste Mittel gegen Armut"
Das Projekt wurde von den Eltern und Freunden der ESB-Absolventen Rixa und Timo Stetter (IPBS 1999 und 2000) gegründet, die 2007 auf ihrer Hochzeitsreise bei einem Flugzeugabsturz verstarben. Das große Engagement des Vereins gilt dem Lebenstraum der beiden: Kindern zu helfen, die nicht dieselben Chancen haben wie sie selbst. In Burkina Faso wurde bereits eine Schule für rund 800 Kinder gebaut, die vielen jungen Menschen Perspektiven eröffnet. Das zeigt auch Wirkung: Die Leistungen der SchülerInnen waren im letzten Jahr deutlich über dem nationalen Durchschnitt und die Kinder konnten mit einer Grundausstattung für die Schule und täglich einem warmen Mittagessen versorgt werden.
Der Förderverein Lycée Timo & Rixa e.V. sorgt inzwischen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Schulinfrastruktur und vergibt jährlich Patenschaften, um Kindern – vor allem Mädchen- den Schulbesuch überhaupt zu ermöglichen. Dadurch werden zurzeit 51 Mädchen durch die Paten/-innen unterjährig unterstützt. Zusätzlich wird nun auch die Berufsausbildung zur Grundschullehrerin für 20 Mädchen finanziert, um die Förderungslücke der Berufsausbildung für die Kinder zu schließen, die sich viele Familien nicht leisten können.
In den nächsten Monaten möchte der Verein ein neues Projekt voranbringen: Die Erweiterung der Schule um zusätzliche 4 Klassenzimmer. Dafür fehlen aktuell noch etwa die Hälfte der nötigen Mittel, bevor die Ausbaumaßnahmen im Schuljahr 2021/2022 starten können.
Wir möchten an dieser Stelle bei unseren ESB Alumni im Netzwerk zur Spende aufrufen.
Wie könnt ihr helfen: Durch eure Spenden, die genutzt werden, um die Schule zu erweitern! Somit wird noch mehr Kindern- vor allem Mädchen- die Chance auf Schulbildung gegeben und Jugendlichen nach erfolgreichem Abschluss die Berufsausbildung ermöglicht.
Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage: www.schulprojekt-burkina-faso.de
Zukunft Madagaskar - „Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft“
Der Förderverein „Zukunft Madagaskar“ wurde 2009 von den drei ESB-Absolventen Jakob Kalbfell (IB 2008), Andreas Kaeshammer (AW 2008) und Manuel Bender (IB 2009) mitgegründet. Jährlich werden 3-5 Volontäre, von denen ein Großteil Absolventen der ESB sind, als Social Entrepreneurs nach Madagaskar geschickt. Als offizieller Partner der ESB fokussiert sich der Verein in Antsirabe darauf, die Zugänglichkeit und Qualität der Bildung an der Hochschule ESSVA (École Supérieure Spécialisée du Vakinankaratra) durch finanzielle und ideelle Unterstützung zu fördern.
Der Betrieb der ESSVA, einer der größten Fachhochschulen in Madagaskar, wird ausschließlich durch Spenden und Studiengebühren finanziert. Viele junge Menschen können sich diese aber nicht leisten. Um diese Unterstützung sowohl finanziell als auch ideell sicherzustellen, wurde „Zukunft Madagaskar“ gegründet. Durch das Engagement des Vereins konnten bereits über 200 Studenten gefördert werden, und diese Zahl soll weiter steigen!
Die Arbeit von „Zukunft Madagaskar“ spiegelt sich in den drei Hauptsäulen des Vereins wider: dem Stipendienprogramm, der Ny Hary und Gymnasien Kooperation und dem Bildungsaustauschprogramm (BAP).
Der Kern der Arbeit liegt dabei in der direkten Unterstützung der Studenten der ESSVA durch das Stipendienprogramm, das Jahresstipendien an talentierte Studierende vergibt, die sich sonst eine akademische Ausbildung nicht leisten könnten.
Die Kooperation mit Ny Hary Deutschland e.V. und diversen Gymnasien in Antsirabe hat zum Ziel, Schülern aus ländlichen Gegenden und aus besonders armen Familien den Zugang zum Bildungssystem durch Stipendien zu ermöglichen, die sowohl Studiengebühren als auch Lebenshaltungskosten abdecken.
Die dritte Säule des Vereins ist das Bildungsaustauschprogramm (BAP), in dessen Rahmen die Volontäre vor Ort aktiv den Förderverein vertreten, indem sie Sprachunterricht geben oder bei der Stipendienvergabe unterstützen.
Wie könnt ihr helfen: Durch eure Spende, eine Mitgliedschaft im Verein oder auch ein ehrenamtliches Engagement könnt ihr dabei helfen, eine bessere Zukunft für die jungen Menschen in Madagaskar zu gestalten und eine stetige und nachhaltige Entwicklung des Landes zu gewährleisten.
Besucht für weitere Informationen gerne die Website des Fördervereins: www.zukunft-madagaskar.de
Good Future and Hope – “Wenn man einem Kind in Not etwas Kleines gibt, dann ist das etwas Großes“
Good Future and Hope ist eine NGO, die von Hannes und Viera Liebe (IPBS 2000 bzw. 2002) im Jahr 2011 gegründet wurde. Die beiden haben sich zum Ziel gesetzt, Kinder aus Uganda und Myanmar, die in großer Not leben, zu retten, zu erziehen und auszubilden. Dafür gibt es in Uganda ein Kinderdorf mit Familienhäusern: Jeweils eine verwitwete oder alleinerziehende Mutter kümmert sich um ihre eigenen Kinder sowie acht bis zehn Pflegekinder, die alle zusammen in einem Haus wohnen. In Myanmar wohnen alle Kinder zusammen mit einem Ehepaar in einem großen Haus und der Fokus liegt vor allem auf der Ausbildung.
Heute beherbergt die Organisation 65 Waisenkinder sowie Kinder aus schwierigen Verhältnissen und unterrichtet 220 Kinder in ihrer Grundschule im ländlichen Uganda. Good Future and Hope hat auch ein Kinderbetreuungs-Notfallzentrum, in dem Kinder aufgenommen werden, die zuhause sexuell und körperlich missbraucht wurden.
Das Hauptaugenmerk der Organisation liegt darauf, die Kinder nicht in eine Anstalt einzuweisen. Stattdessen werden viel Zeit und Mühe investiert, um die Eltern und Verwandten zu finden und sie in ein familiäres Umfeld zu integrieren.
Gold Future and Hope ist ein fröhlicher Ort, an dem jeder Besucher sehen kann, dass die Kinder dort einfach Kinder sein können und Bildung, Fürsorge und vor allem Liebe bekommen.
In den nächsten drei Jahren möchte die Organisation das Kinderheim und die Schule erweitern. Dafür sind Freiwilligenarbeit und Unterstützung beim Sammeln von Spenden immer willkommen!
Die Good Future and Hope-Stiftung finanziert sich durch private Spenden. Gehälter werden nur an die Mitarbeiter vor Ort gezahlt. Daher kommen über 95% der Spenden direkt vor Ort an.
Wie könnt ihr helfen: Durch eure Spende, einen ehrenamtlichen Einsatz oder eure Teilnahme am Virtual Adoption Program, bei dem ihr ein Kind sponsert, und damit die Zukunft dieser Kinder mitgestaltet.
Alle weiteren Informationen findet ihr auf Facebook und auf der Website: www.gfah.eu